Grabeskirche.JERUSALEM. 3. Route.
205 ein
Relief
in
weissem
Marmor
ein,
den
vom
Grabe
erstehenden
Hei-
land
darstellend;
dieses
gehört
den
Griechen
den
Armeniern
stehen
griechisch
die
Worte:
„Herr,
gedenke
deines
Knechtes,
des
kaiserlichen
(S.
199).
Das
Dach
der
Zelle
ist
von
Marmorsäulen
getragen;
an
der
Nordseite,
also
rechts
vom
Eingang,
ist
der
marmorne
Grabstein.
Die
mit
Marmorplatten
belegte
Bank
ist
11,55m
l.,
0,64m
br.,
0,94m
h.;
die
gespaltene
Marmortafel
wird
auch
als
Altar
benutzt.
Täglich
wird
hier
Messe
gelesen.
Dass
das
Grab
Jesu
ein
Felsengrab
war,
wissen
wir
aus
Luc.
23,
53
†.
Ursprünglich
ist
dort
von
einer
Grab-
höhle,
und
in
noch
späterer
Zeit
von
einem
aus
dem
Felsen
gehauenen
Häuschen
die
Rede.
Wir
haben
uns
einen
mit
einem
Bogen
über-
wölbten
Grabtrog
vorzustellen,
alles
in
den
Felsen
gehauen,
wie
wir
solche
Gräber
bald
kennen
lernen
werden.
Schon
im
Mittelalter
war
jedoch
Alles
mit
Marmor
bekleidet;
nur
eine
genauere
Unter-
suchung
könnte
ergeben,
ob
hier
wirklich
Felsengräber
gewesen
sind.
Gerade
hinter
dem
heiligen
Grabe
(also
gegen
Westen)
ist
eine
kleine
Kapelle
(Pl.
13),
welche
seit
dem
16.
Jahrhundert
den
Kopten
gehört.
Gehen
wir
nun
um
die
Rotunde
herum.
Von
den
dunkeln
Re-
cessen
im
Umkreis
ist
nur
der
gerade
hinter
der
Koptenkapelle
be-
findliche
interessant.
Man
tritt
zuerst
in
die
schmucklose
Kapelle
der
Syrer
Apsis
sieht.
Eine
Thür
führt
aus
dieser
Kapelle
l.
gegen
S.
durch
einen
schmalen,
kurzen
Gang
eine
Stufe
hinab
in
eine
Felskammer
(Pl.
15,
Licht
mitbringen).
An
den
Wänden
der
Felskammer
sieht
man
zunächst
zwei
„Senkgräber“
(vgl.
Einleitung
S.
122);
das
eine
ist
0,70m,
das
andere
1,10m
lang,
also
nur
für
Kinder
bestimmt;
sie
sind
1m
tief
im
Boden.
In
dem
Felsen
südlich
sind
Spuren
von
Schiebgräbern,
von
1,70m
Länge,
0,45m
Breite,
0,76m
Höhe.
Seit
dem
16.
Jahrh.
hat
die
Tradition
die
Gräber
des
Joseph
von
Arima-
thia
und
des
Nicodemus
hieher
verlegt.
In
dem
Recess
(Pl.
16)
nördlich
von
der
Syrerkapelle,
durch
welchen
man
bisweilen
in
letztere,
wenn
ihre
eigene
Thüre
ver-
schlossen
ist,
eintreten
muss,
ist
eine
Treppe,
welche
in
das
koptische
Kloster
hinaufführt.
Der
letzte
Recess
(Pl.
17)
im
Norden
des
Grabes
ist
wiederum
eine
der
ursprünglichen
Apsiden
der
Rotunde;
durch
denselben
hin-
durchgehend,
gelangen
wir
in
einen
Gang
zwischen
Dienstwohnungen
und
hierauf
zu
einer
tiefen
Cisterne
(Pl.
18).
Wenn
wir
den
Eimer
an
der
eisernen
Kette
hinunterfallen
lassen,
können
wir
gutes
fri-
sches
Wasser
heraufziehen.
Nach
der
Rotunde
zurückgekehrt,
treten
wir
nördlich
in
ein
Vorgemach
(Pl.
19)
der
Auferstehungskapelle.
Die
Tradition
be-
†
Und
nahm
ihn
ab,
wickelte
ihn
in
eine
Leinwand,
und
legte
ihn
in
ein
gehauen
Grab,
darinnen
niemand
je
geleget
war.